In der Zwischenzeit ist viel passiert. Unser Trio Lotti, Henri und Luzi sind leider nicht mehr bei uns.
Alles kam ziemlich dramatisch:
Nachdem alle Laufiküken aus dem Sommer 2007 ein neues Zuhause hatten, erlebten unsere drei noch einen wunderschönen Winter. Im Frühling 2008 fing Lotti an zu humpeln. Wir dachten uns nichts schlimmes dabei, denn das passiert bei Laufenten öfters schonmal.
Doch Lottis Bein wollte sich nicht mehr richtig erholen und der Mittelzeh wurde immer
dicker.
Wir waren mit ihr beim Tierarzt, doch alle Medikamente und das Ruhigstellen vom Fuß wollte nicht helfen. Wir mussten röntgen und die Diagnose war niederschmetternd.
Bakterien hatten sich im Fuß ausgebreitet und bereits Teile vom Knochen angegriffen.
Die Tierärztin machte uns keine Hoffnung, doch wir wollten unsere Lotti nicht so schnell aufgeben. Nach langen Überlegungen, von uns und von den Tierärzten haben wir uns schließlich entschlossen Lotti ein Bein zu amputieren. Wenn sie nicht damit zurecht kommen sollte, konnten wir sie ja immer noch einschläfern.
An dieser Stelle wollen wir Christel Weber mit ihrem Praxisteam danken, die sich so viele Gedanken um Lotti gemacht haben und ihr und uns sehr geholfen haben. Vielen, vielen Dank!!
Lotti lernte schnell sich mit einem Bein fortzubewegen und Henri und Luzi blieben immer bei ihr, denn so schnell wie die beiden war sie natürlich nicht mehr.
Beim schwimmen hatte sie Probleme. Das Bein fehlte ihr beim lenken, so konnte sie immer nur in eine Richtung schwimmen.
Trotz alledem würde sie damit gut klarkommen, die Frage war nur, wie lange konnte der gesunde Fuß diese Belastung aushalten?! Und würde die Haut am Stumpf nicht wundgescheuert?
Eine Prothese zur Entlastung musste her.
Diese bauten wir aus Zahnabdruckmasse und einem kleinen Plastikknochen.
Damit kam Lotti nun gut zurecht.
Nur manchmal, wenn Henri und Luzi zu den netten Nachbarn gewandert sind und sie Zuhause geblieben ist, hat sie lauthals und sehr lange gequakt!!
Es kam noch dramatischer!!
Als meine Schwester Clara eines Morgens die Stalltür aufmachte rief sie:"Lotti will nicht aufstehen!"
Sie konnte auch nicht mehr aufstehen, denn in der Nacht war wohl ein Marder in den Entenstall gekommen. Lotti war nach einem Halsbiß sofort tot. Henri und Luzi so schwer verletzt das wir sie einschläfern lassen mussten.
Wir haben sie würdevoll begraben und mit den Nachbarn getrauert.
In Memoriam
Henri, Luzi und Lotti
Die Drei fehlten uns und unserem Garten so sehr, das schnell klar war:
Neue Laufis mussten her. Zunächst wurde der Entenstall absolut Marderfest gemacht.
Dann haben wir bei den Leuten vom ehemaligen Zoeküken und der Tigerente angerufen,
vielleicht erinnert sich noch jemand an die beiden. Tigerente war leider auch schon gestorben, vermutlich an einer Schnecke erstickt.
Doch das Zoeküken hatte mit ihrem neuen Mann wunderschöne Küken. Wir haben uns sofort zwei mitgenommen und sie auf die Namen "Bonnie und Clyde" getauft.
Und als wir letzte Woche in Skiurlaub waren hat sich Bonnie doch glatt dazu entschlossen, uns nochmal einen hoffentlich ähnlich schönen Laufisommer wie 2007 zu bereiten, denn sie brütet...!!
Alles kam ziemlich dramatisch:
Nachdem alle Laufiküken aus dem Sommer 2007 ein neues Zuhause hatten, erlebten unsere drei noch einen wunderschönen Winter. Im Frühling 2008 fing Lotti an zu humpeln. Wir dachten uns nichts schlimmes dabei, denn das passiert bei Laufenten öfters schonmal.
Doch Lottis Bein wollte sich nicht mehr richtig erholen und der Mittelzeh wurde immer
dicker.
Wir waren mit ihr beim Tierarzt, doch alle Medikamente und das Ruhigstellen vom Fuß wollte nicht helfen. Wir mussten röntgen und die Diagnose war niederschmetternd.
Bakterien hatten sich im Fuß ausgebreitet und bereits Teile vom Knochen angegriffen.
Die Tierärztin machte uns keine Hoffnung, doch wir wollten unsere Lotti nicht so schnell aufgeben. Nach langen Überlegungen, von uns und von den Tierärzten haben wir uns schließlich entschlossen Lotti ein Bein zu amputieren. Wenn sie nicht damit zurecht kommen sollte, konnten wir sie ja immer noch einschläfern.
An dieser Stelle wollen wir Christel Weber mit ihrem Praxisteam danken, die sich so viele Gedanken um Lotti gemacht haben und ihr und uns sehr geholfen haben. Vielen, vielen Dank!!
Lotti lernte schnell sich mit einem Bein fortzubewegen und Henri und Luzi blieben immer bei ihr, denn so schnell wie die beiden war sie natürlich nicht mehr.
Beim schwimmen hatte sie Probleme. Das Bein fehlte ihr beim lenken, so konnte sie immer nur in eine Richtung schwimmen.
Trotz alledem würde sie damit gut klarkommen, die Frage war nur, wie lange konnte der gesunde Fuß diese Belastung aushalten?! Und würde die Haut am Stumpf nicht wundgescheuert?
Eine Prothese zur Entlastung musste her.
Diese bauten wir aus Zahnabdruckmasse und einem kleinen Plastikknochen.
Damit kam Lotti nun gut zurecht.
Nur manchmal, wenn Henri und Luzi zu den netten Nachbarn gewandert sind und sie Zuhause geblieben ist, hat sie lauthals und sehr lange gequakt!!
Es kam noch dramatischer!!
Als meine Schwester Clara eines Morgens die Stalltür aufmachte rief sie:"Lotti will nicht aufstehen!"
Sie konnte auch nicht mehr aufstehen, denn in der Nacht war wohl ein Marder in den Entenstall gekommen. Lotti war nach einem Halsbiß sofort tot. Henri und Luzi so schwer verletzt das wir sie einschläfern lassen mussten.
Wir haben sie würdevoll begraben und mit den Nachbarn getrauert.
In Memoriam
Henri, Luzi und Lotti
Die Drei fehlten uns und unserem Garten so sehr, das schnell klar war:
Neue Laufis mussten her. Zunächst wurde der Entenstall absolut Marderfest gemacht.
Dann haben wir bei den Leuten vom ehemaligen Zoeküken und der Tigerente angerufen,
vielleicht erinnert sich noch jemand an die beiden. Tigerente war leider auch schon gestorben, vermutlich an einer Schnecke erstickt.
Doch das Zoeküken hatte mit ihrem neuen Mann wunderschöne Küken. Wir haben uns sofort zwei mitgenommen und sie auf die Namen "Bonnie und Clyde" getauft.
Und als wir letzte Woche in Skiurlaub waren hat sich Bonnie doch glatt dazu entschlossen, uns nochmal einen hoffentlich ähnlich schönen Laufisommer wie 2007 zu bereiten, denn sie brütet...!!
5 Kommentare:
Hallo Tonno,
Laufis Reloaded :-)
Das hört sich gut an.
Unser Wäscheraum ist immer noch nicht fertig (hmmm schon 2 Jahre....) also könnte da wieder ein Entenserver einziehen um Bilder ins Internet zu übertragen. :-)
Wo wird der Entenstall stehen? Sind die Kabel lang genug oder Baut Papa Tonno neben den Entenstall einen kleinen Serverraum? ;-)
Ich hatte da ja schon etwas gehört von vielen Eiern, deswegen laufen bei mir schon ein paar Vorbereitungen...
Viele Güße vom Kameramann
Hallo Tonno und Familie,
na das klingt ja super!
Ich freue mich schon auf einen entenreichen Sommer!
Viele Grüße von nebenan
Hallo Konrad,
hast du wieder klasse gemacht, freue mich schon wiederauf die Zeit mit deinem Blog.
Der Anfangstext ist dir super gelungen.
Mach weiter so, dann haben wir alle Spaß dran
Oma Tias
Hallo Oma,
und vielen Dank für das Kompliment.
Übrigens haben wir rausgefunden das es 12 Eier sind.
Tschüss
PS:
An Holger,
freue mich schon auf das schlüpfen vor der Kamera.Wollen wir hoffen das es auch so schön wird wie letztes Jahr.
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